 |
US-Car Treffen in Aschau im Zillertal 2003 So fing alles an: |
 |
|
Im Jänner 2003 setzten wir uns erstmals mit Karl Kokol, dem Obmann des Country Club Tirol an einen Tisch und versuchten, ihn von unserer Idee, ein US-Car Treffen im Westernfort zu veranstalten, zu überzeugen. Die anfängliche - zugegeben - berechtigte Skepsis seinerseits, wich einer immer größer werdenden Begeisterung. Die weiteren Zusammenkünfte mit dem CCT und allen Verantwortlichen im Westernfort, verliefen äußerst positiv und sie unterstützten uns tatkräftigst. 1.Tag – Samstag, 19.7.03 In aller Frühe herrscht schon munteres Treiben im Westernfort. Bei strahlendem Sonnenschein werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Einige unserer US-Car Freunde reisten schon am Vortag an und bezogen dort schon Stellung im Corral. Bereits gegen 9 Uhr treffen die ersten Fahrzeuge ein. Mit zunehmender Hitze gegen Mittag steigt die Spannung, der Platz mit inzwischen ca. 20 Fahrzeugen erscheint noch so leer, als uns die telefonische Ankündigung der Vorarlberger irrsinnig aufmuntert: „Wir sind am Arlberg, kommen mit 20 Autos, werden aber durch technische Schwierigkeiten aufgehalten“. Zweite Meldung: Haiming, dritte Meldung: Taleingang Zillertal, ein Teilnehmerauto mit geplatztem Schlauch, ein Tribut an die sengende Hitze. Was tun wir? Begrüßung jetzt gleich? Warten auf die Vorarlberger? Kurz darauf wird die Begrüßung von einer nervösen Gerti gesprochen. Sie lässt sich nichts anmerken, die Nerven sind gespannt. Anschließend stellt der Präsentator Bernd aus Oberösterreich dem Publikum die ersten Fahrzeuge vor. Kurz darauf trifft die Vorhut der „Munich-Van Drivers“ ein und kündigt noch 5 weitere Vans mit ihren „Queks“ (das sind die liebevoll gestalteten Wohnanhänger) an. Vor dem Corral bricht das Chaos aus, als sich durch zu präsentierende Fahrzeuge, einreisende Autos und einem fotografierenden Jara am Hauptplatz von Mount Lake City im wahrsten Sinne des Wortes ein Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Aber wir haben alles im Griff und schicken unseren erfahrenen Verkehrsmanager Gue (hat immerhin 2,5 mio km am breiten Rücken) ins Gefecht. Dank der zivilisierten Fahrweise der US-Car Driver wirkt das Stegreif-Verkehrskonzept sofort und der Stau löst sich auf. Alex und Christian managen das Parken der großen Autos im Corral. Das Treffen nimmt seinen Lauf, immer wieder fahren donnernde V8 Boliden, pompöse Gm Vans mit den liebevoll gestalteten Wohnwägen, echt tolle „Straßenkreuzer“ und detailgetreu restaurierte US-Oldtimer ein. Schon am Eingang wurden alle Teilnehmer von den CountryClub Leuten mit großem Hallo und „Bravo“ Rufen begrüßt. Die Ankunft des Vorarlberger Convois ließ nicht nur Mc.Grübel ausflippen. Dieser Auftritt von 20 wunderschönen US-Cars faszinierte alle Besucher und Teilnehmer. Samstag früher Nachmittag, High Noon in Mount Lake City. Den Veranstaltern ist längst das Ruder aus der Hand genommen worden, ab jetzt entscheiden die Besucher. Niemand setzt sich in die brütende Hitze im Freien, jeder versucht, etwas Kühles zu trinken oder eine kühle Brise von der Klimaanlage zu erhaschen. Gegen 16.30 Uhr werden die Teilnehmer zur Aufstellung für die Rundfahrt gebeten. Angesagt ist auch ein Besuch beim Schützenfest in Aschau mit einer Kurzpräsentation der Fahrzeuge. Aufgrund einiger Missverständnisse wird daraus nur eine kleine Rundfahrt, die durch das mittlere Zillertal führt, aber wegen der schönen Landschaft für alle eine willkommene Abwechslung ist. Gegen 20.30 Uhr übernimmt die Band „Back AGAIN“ die Bühne und unterhält das Publikum mit schwungvollen Oldies. Die „BLACKBOOT LINEDANCERS“ führen ihre Tänze vor. Durch das spontane Angebot der Munich-Van Drivers, sobald es dunkel ist, eine VAN-LIGHT-SHOW mit ihren Fahrzeugen zu präsentieren, wird das Abendprogramm kurzfristig geändert. 3 Vans fahren mit V8 Geblubber vor die Bühne und überraschen die staunenden Besucher mit einem blinkenden und blitzenden bunten Lichtermeer in und um ihre Fahrzeuge. So eine beeindruckende Show haben wir alle noch nie gesehen! Eine halbe Stunde später erlöschen die Lichter im Fort. Es wird ganz ruhig. Die Spannung steigt. Zu den Klängen „Also sprach Zarathustra“ rollt Evi mit ihrem hellblauen Eldorado über den Platz. Man hört das Knirschen der Steine unter den breiten Reifen. Das Licht geht an, Elvis steigt aus, geht unter tosendem Beifall zur Bühne und zündet gemeinsam mit den „Back Again - Rock Ti’ Rollers“ mit der „ELVIS - LAS VEGAS SHOW“ ein 90 minütiges Feuerwerk für die Ohren des Publikums. Dynamic entsteht, die Dynamic erzeugt Begeisterung, gute Laune, Riesenstimmung! Es wird getanzt und mitgesungen. Seitens der Veranstalter (Gerti und Evi) nimmt die Nervosität ab, geschafft!! Genauso hatten wir uns das vorgestellt!! Nach dem gelungenen Tag, als die Besucher das Fort verlassen und die Teilnehmer sich Richtung Campingplatz bewegen, werden wir noch von den Country Club Mädels mit einem herrlichen Chilis verwöhnt, das unsere ermüdeten Lebensgeister wieder aufbaut, jetzt erst bemerken wir, dass unser Körper eigentlich auch noch andere Bedürfnisse hat. 2. Tag. Sonntag 20.7.03 Die gute Stimmung des Vortages scheint nicht unterbrochen worden zu sein. Ein kräftigendes Frühstück mit Ham and Eggs wird von allen mit Begeisterung verschlungen und war leider viel zu schnell ausverkauft. Einige wenige Fahrzeuge treffen im Laufe des Vormittags noch ein, aber nach einem kurzen Rundgang durch die wunderschönen Fahrzeuge flüchtet alles in den Schatten. Mittlerweile ist die geschätzte Teilnehmeranzahl von 130 Fahrzeugen überschritten. Heute ist es noch heißer als gestern. An eine Fahrzeugpräsentation ist heute bei dieser Hitze nicht zu denken. Der 2. Auftritt von Markus Sojer als Elvis und den "Rock Ti' Rollern" mit ihrer Las Vegas Show wird von den Leuten wieder sehr begrüßt und lässt die Veranstaltung langsam ausklingen. Ein schönes Fahrzeug nach dem anderen verlässt so nach und nach das Fort. Fazit: Bei traumhaft schönem Wetter sind 142 Teilnehmer aus ganz Österreich, aus Deutschland und der Schweiz und über 700 Besucher zu unserem Premierentreffen gekommen. Viel glänzenden Chrom, polierten Lack und viele technische Raritäten gab es zu bewundern und bestaunen. Für alle ein durchaus gelungenes Event in einem traumhaften Ambiente. Es war ein großer Erfolg für uns, wie uns die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer, Gäste und Mitveranstalter zeigten.
| ||
|
|